Rundfunkpreis Mitteldeutschland zum zehnten Mal ausgelobt

Würdigung herausragender journalistischer und kreativer Leistungen für mehr Medienvielfalt und publizistische Qualität

Rundfunkpreis Mitteldeutschland zum zehnten Mal ausgelobt

Leipzig/Halle/Erfurt, 31.03.2014: Zum 10. Mal vergibt die Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) in diesem Jahr den Rundfunkpreis Mitteldeutschland, der in den Teilbereichen Hörfunk, Fernsehen und Bürgermedien verliehen wird. Die Mitglieder der AML, die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), die Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) und die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) stellen hierfür Preisgelder in Höhe von insgesamt 
34.000 Euro zur Verfügung. Mit der jährlichen gemeinsamen Preisvergabe werden die hohe Qualität der produzierten Beiträge im kommerziellen und nicht-kommerziellen Rundfunk Mitteldeutschlands und das große Engagement der Produzenten gewürdigt. Darüber hinaus soll den Preisträgern eine breite öffentliche Aufmerksamkeit für ihre Leistungen zuteil werden.

Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) zeichnet erneut für die Organisation und Verleihung des Hörfunkpreises verantwortlich, der hervorragende Programmbeiträge privater kommerzieller Hörfunkproduzenten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen würdigen soll. Der Hörfunkpreis wird das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des in den drei Ländern lizenzierten privaten kommerziellen Hörfunks bei der Berichterstattung hervorheben. Nach dem Einsendeschluss am 2. Juni 2014 und der folgenden Beurteilung der eingereichten Beiträge durch eine kompetente Fachjury wird die Auszeichnung der preiswürdigen Beiträge am 10. Juli 2014 im Rahmen einer festlichen Abschlussveranstaltung stattfinden. Der Direktor der MSA, Martin Heine, freut sich über die hohe Akzeptanz des Hörfunkpreises: "Auch nach zehn Jahren ist das Interesse der Hörfunk-Produzenten am Rundfunkpreis Mitteldeutschland ungebrochen. Dies ist ein gutes Zeichen für die Kontinuität der gemeinsamen Arbeit." 

Für die Ausrichtung in der Sparte "Bürgermedien Hörfunk und Fernsehen" ist die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) zuständig. Alle Bürgerfunker aus den drei mit-teldeutschen Bundesländern sind bis zum 19. Mai 2014 aufgerufen, sich mit ihren Bei-trägen zu bewerben. Prämiert werden die besten Beiträge aus Offenen Kanälen, Nichtkommerziellen Lokalradios, den Uni-Sendern sowie Ausbildungs- und Erprobungskanälen. Vergeben werden Preise für die besten Beiträge von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre sowie von Erwachsenen im Fernsehen und im Hörfunk. Zusätzlich werden für Fernsehen und Hörfunk je drei Länderpreisträger sowie je ein Preisträger für den Sonderpreis zum Thema "Inklusion" prämiert. Die Preisträger werden am 5. September 2014 im Zeiss-Planetarium Jena ausgezeichnet. Jochen Fasco, Direktor der TLM und Koordinator des DLM/ZAK-Fachausschusses "Medienkompetenz, Bürgermedien und Jugendschutz" macht seine Erwartungshaltung deutlich: "Die Bürgerfunker überzeugen uns Jahr für Jahr mit ihren eindrucksvollen Beiträgen, die zeigen, wie hoch die Identifikation mit den Regionen ist und dass die Stärke der Bürgermedien im Lokalen liegt."

Die besten Beiträge der mitteldeutschen lokalen Fernsehveranstalter werden in Sachsen ausgezeichnet. Von der Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) organisiert, findet die Preisverleihung am 24. Oktober 2014 im Leipziger Zoo statt. Die Bewerbungen für diesen Preis sind bis zum 1. September 2014 in der SLM möglich. Für das Sonderthema "Reformation und Politik" erwartet die SLM Beiträge, die das aktuelle Jahresthema der Lutherdekade aufgreifen und auf eine lokale und regionale Spurensuche begeben. Der Geschäftsführer der SLM, Martin Deitenbeck, bezeichnet den Wettbewerb als Leistungsschau der privaten mitteldeutschen Medienlandschaft: "Die Themenbreite, die Qualität und die Originalität der Beiträge beeindrucken mich jedes Jahr".

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