MSA EinBlicke 1 / 2013
EDITORIAL
»10 Jahre REGIOSTAR ist ein guter Grund diesem Preis eine Sonderausgabe zu widmen.«Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn lokale und regionale Fernsehmacher ihre Filmbeiträge produzieren, dann haben sie ihre Zuschauer vor Ort im Blick. Sie gestalten ihr Programm für die Menschen in der Region, in einer Stadt oder Gemeinde. Lokale Fernsehmacher punkten mit Informationen und Sendungen aus der Heimat, und dafür werden sie von ihrem Publikum geschätzt und geliebt. Lokalberichterstattung – das hat oft nicht viel mit großem Glamour zu tun, auch nicht mit „großem Kino“ oder finanziell aufwändigen Produktionen. Lokales Fernsehen ist bodenständig und agiert in lokal begrenztem Raum.
Einmal im Jahr richtet sich die bundesweite Aufmerksamkeit auf die Arbeit der lokalen Fernsehschaffenden – zur jährlichen Preisgala des REGIOSTAR. Der REGIOSTAR, der 2013 bereits zum zehnten Mal verliehen wurde, hat sich im Laufe der Jahre zur höchsten Auszeichnung und zum bedeutendsten Preis für lokale und regionale Veranstalter in Deutschland entwickelt. Als Sachsen-Anhalter freut es mich natürlich besonders, dass dieser Preis nicht in München, Hamburg oder Berlin verliehen wird. Die Gastgeberstadt ist Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg.
Das Besondere ist, dass an den REGIOSTAR kein Geldpreis geknüpft ist. Die begehrte Trophäe wird vielmehr vergeben für die beste Leistung, die beste Qualität und vor allem für den Sachverstand in den einzelnen Tätigkeiten, die lokale Fernsehleute ausführen – so etwa in den Kategorien journalistische Kompetenz, Kameraarbeit, Schnitt, Redaktionsarbeit, Moderationsleistungen.
All diese Leistungen werden von einer Jury auf den Prüfstand gestellt und bewertet. Für den Preis bewerben sich Jahr um Jahr TV-Leute aus ganz Deutschland, allein 2013 wurden über 150 Beiträge eingereicht.10 Jahre REGIOSTAR ist für die MSA EinBlicke ein guter Grund, um diesem Preis, den Ausrichtern der Veranstaltung und den lokalen Fernsehschaffenden eine Sonderausgabe zu widmen. Mit dieser Ausgabe wollen wir auch den Machern Danke sagen, der Jury und seinen Mitgliedern, aber auch den anderen Landesmedienanstalten, die den Preis immer wieder finanziell unterstützen.
Die MSA EinBlicke stellt in einem Interview zunächst jenen Menschen und sein Team vor, der den Preis jährlich veranstaltet und ausrichtet. Im Interview mit Sebastian Richter von SR-P Fernsehen Wanzleben-Börde erzählt der „Preismacher“, wie alles in einem Flur eines Berliner Fernsehsenders begann. Er erzählt aber auch vom Arbeitsalltag und der unermüdlichen Arbeit lokaler Fernsehmacher sowie von aufgebrachten Bürgern, die schon mal an die Redaktionstür klopfen und ihre Meinung kundtun.
Was treibt eine ehrenamtliche Jury an, die weit über 100 Fernsehbeiträge sichtet, kategorisiert, auswertet und schließlich über die potentiellen Preisträger debattiert? Und wie läuft eine derartige Jurysitzung überhaupt ab? MSA EinBlicke sprach darüber mit dem Vorsitzenden der Jury, Frank Trautmann, der selbst Chefkameramann der „Fernsehwerft Produktion“ in Berlin ist.
Wie humorvoll kann lokales Fernsehen sein? Mit Humor, Wortwitz und Satire punkten auch lokale Programminhalte.
Warum nicht einmal den Bürgermeister der Gemeinde satirisch aufs Korn nehmen? In einem Bericht auf Seite 13 sprachen wir mit David Hinzmann, der bei Leipzig Fernsehen arbeitet und einer der Preisträger des REGIOSTAR 2013 ist. In einem weiteren Porträt blicken wir zu Salve TV nach Thüringen. Hier stellen wir die taffe Unternehmerin und Fernsehfrau, Judith Noll vor. Sie ist nicht nur Preisträgerin des diesjährigen Fernsehpreises, sondern sie räumt regelmäßig bei allen lokalen Fernsehpreisen ab.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und viele neue informative Einblicke!
Ihr Albrecht Steinhäuser
»10 Jahre REGIOSTAR ist ein guter Grund diesem Preis eine Sonderausgabe zu widmen.«
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn lokale und regionale Fernsehmacher ihre Filmbeiträge produzieren, dann haben sie ihre Zuschauer vor Ort im Blick. Sie gestalten ihr Programm für die Menschen in der Region, in einer Stadt oder Gemeinde. Lokale Fernsehmacher punkten mit Informationen und Sendungen aus der Heimat, und dafür werden sie von ihrem Publikum geschätzt und geliebt. Lokalberichterstattung – das hat oft nicht viel mit großem Glamour zu tun, auch nicht mit „großem Kino“ oder finanziell aufwändigen Produktionen. Lokales Fernsehen ist bodenständig und agiert in lokal begrenztem Raum.
Einmal im Jahr richtet sich die bundesweite Aufmerksamkeit auf die Arbeit der lokalen Fernsehschaffenden – zur jährlichen Preisgala des REGIOSTAR. Der REGIOSTAR, der 2013 bereits zum zehnten Mal verliehen wurde, hat sich im Laufe der Jahre zur höchsten Auszeichnung und zum bedeutendsten Preis für lokale und regionale Veranstalter in Deutschland entwickelt. Als Sachsen-Anhalter freut es mich natürlich besonders, dass dieser Preis nicht in München, Hamburg oder Berlin verliehen wird. Die Gastgeberstadt ist Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg.
Das Besondere ist, dass an den REGIOSTAR kein Geldpreis geknüpft ist. Die begehrte Trophäe wird vielmehr vergeben für die beste Leistung, die beste Qualität und vor allem für den Sachverstand in den einzelnen Tätigkeiten, die lokale Fernsehleute ausführen – so etwa in den Kategorien journalistische Kompetenz, Kameraarbeit, Schnitt, Redaktionsarbeit, Moderationsleistungen.
All diese Leistungen werden von einer Jury auf den Prüfstand gestellt und bewertet. Für den Preis bewerben sich Jahr um Jahr TV-Leute aus ganz Deutschland, allein 2013 wurden über 150 Beiträge eingereicht.10 Jahre REGIOSTAR ist für die MSA EinBlicke ein guter Grund, um diesem Preis, den Ausrichtern der Veranstaltung und den lokalen Fernsehschaffenden eine Sonderausgabe zu widmen. Mit dieser Ausgabe wollen wir auch den Machern Danke sagen, der Jury und seinen Mitgliedern, aber auch den anderen Landesmedienanstalten, die den Preis immer wieder finanziell unterstützen.
Die MSA EinBlicke stellt in einem Interview zunächst jenen Menschen und sein Team vor, der den Preis jährlich veranstaltet und ausrichtet. Im Interview mit Sebastian Richter von SR-P Fernsehen Wanzleben-Börde erzählt der „Preismacher“, wie alles in einem Flur eines Berliner Fernsehsenders begann. Er erzählt aber auch vom Arbeitsalltag und der unermüdlichen Arbeit lokaler Fernsehmacher sowie von aufgebrachten Bürgern, die schon mal an die Redaktionstür klopfen und ihre Meinung kundtun.
Was treibt eine ehrenamtliche Jury an, die weit über 100 Fernsehbeiträge sichtet, kategorisiert, auswertet und schließlich über die potentiellen Preisträger debattiert? Und wie läuft eine derartige Jurysitzung überhaupt ab? MSA EinBlicke sprach darüber mit dem Vorsitzenden der Jury, Frank Trautmann, der selbst Chefkameramann der „Fernsehwerft Produktion“ in Berlin ist.
Wie humorvoll kann lokales Fernsehen sein? Mit Humor, Wortwitz und Satire punkten auch lokale Programminhalte.
Warum nicht einmal den Bürgermeister der Gemeinde satirisch aufs Korn nehmen? In einem Bericht auf Seite 13 sprachen wir mit David Hinzmann, der bei Leipzig Fernsehen arbeitet und einer der Preisträger des REGIOSTAR 2013 ist. In einem weiteren Porträt blicken wir zu Salve TV nach Thüringen. Hier stellen wir die taffe Unternehmerin und Fernsehfrau, Judith Noll vor. Sie ist nicht nur Preisträgerin des diesjährigen Fernsehpreises, sondern sie räumt regelmäßig bei allen lokalen Fernsehpreisen ab.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und viele neue informative Einblicke!
Ihr Albrecht Steinhäuser